Muß mal was zu unserer GH-"die Streber-Gruppe"Kurs sagen: gestern hatte wir wieder einen Quotenmann in unserer Gruppe, Robert mit Ali (Quotenmänner im Doppelpack). Deswegen schreibe ich Euch nicht, der Kurs war Klasse wie immer, deswegen schreibe ich auch noch nicht.
Eigentlich geht es mir mehr um das Nachher im Klubhaus, ich finde es toll, daß hier die Hunde, wenn mal will, mit dürfen, das ist schon ein wichtiger Beitrag zur Alltagsschulung. Gestern feierten wir Uta Geburtstag, saßen gemütlich beisammen, mein Hund schlief zufrieden zu meinen Füssen, so stell ich mir ein Tagesende vor.
Leider wieder einmal viel zu spät entwickelte sich dann am Schluß, eine gute Diskussion über Hunde und deren Stellung in unserer Gesellschaft, aber auch was jeder einzelne sein Hund für eine Bedeutung hat. Dabei kam die Sprache auf den Zwang, der von uns auf unsere Hunde ausgeübt wird. Egal wie es anstellen, ob mit Keksi, Leckerli, Leine und manchmal auch Schlimmeres (hier Gott sei Dank nicht) wir den Hund dazubringen mit uns zusammenarbeiten, im Grunde üben wir Zwang aus (der Hund hat sicher etwas anderes im Sinn gehabt, als mit uns Hu-Schu besuchen). Wichtig ist wie wir es machen, denn das Ziel sollte und muß sein, daß der Hund es kaum erwarten kann, mit uns zu arbeiten. Und für diesen Job braucht man gute Trainer - hier liegt die Kunst in der Hundeerziehung, egal welche Sparte des Hundesports man sich entscheidet oder auch nur für den Alltag und Herbie freut sich immer auf Dienstag auf seine Unterordnung bei Waltraud und da ist er zeitweise kreativer als Waltraud.
Ich wünschte mir mehr Diskussionen zu solchen Themen, vielleicht nicht zu solch später Stunde, die Nächte werden dann immer so kurz und auch in grösserer Gruppe, schließlich geht uns das alle an.